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1.5 Evaluation von Naikan

Laufzeit: 2002-2003

Der KD hat das selbstreflexive Meditationsverfahren Naikan (jap. "Innenschau") im Rahmen eines randomisierten Experiments evaluiert.

Im Naikan reflektieren die Teilnehmer die Beziehungen zu ihren wichtigsten Bezugspersonen und beschäftigen sich dabei mit folgenden Fragen:

  • Was hat diese Person mir Gutes getan?
  • Was habe ich dieser Person Gutes getan?
  • Welche Schwierigkeiten habe ich dieser Person bereitet?

Ziel der Evaluation war zu überprüfen, ob sich die Teilnehmer an Naikan positiv im Hinblick auf verschiedene psychologische Konstrukte wie Empathie/Perspektivenübernahme, delinquente Einstellungen, wahrgenommene Autonomiebegrenzung und Lebenszufriedenheit veränderten.

Veröffentlichungen

Ansorge, N. (2016). Erste Ergebnisse einer wissenschaftlichen Evaluation im niedersächsischen Justizvollzug. In W. Reiss & U. Bechmann (Hrsg.), Selbstbetrachtung hinter Gittern: Naikan im Strafvollzug in Deutschland und Österreich (S. 226-240). Tectum.

Ansorge, N (2011). Evaluation von Naikan im Justizvollzug - Erste Zwischenergebnisse. In N. Saimeh (Hrsg.), Kulturelle und therapeutische Vielfalt im Maßregelvollzug. Materialien der 26. Eickelborner Fachtagung zu Fragen der Forensischen Psychiatrie, Bonn: Psychiatrie-Verlag.

Ansorge, N. (2010). Naikan - Stand der Dinge. Forum Strafvollzug, 59, 222 - 224.


Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Herr Prof. Dr. Stefan Suhling

Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges
Kriminologischer Dienst
Fuhsestraße 30
29221 Celle
Tel: 0 51 41 / 59 39 - 403

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